Ohrakupunktur

Auf der Körperoberfläche zeigen sich an verschiedenen Stellen sog. Reflexzonen. So auch im Ohr. Dort zeigen sich Signale und Zeichen als Reaktion auf Körpergeschehen. Schon Hippokrates hat seiner Aussage nach Impotenz durch Aderlässe auf der Rückseite der Ohrmuschel geheilt. Heute weiß man, dass sich gestaute Gefäße dort abbilden wenn z. B. Bluthochdruck herrscht.

Auch in der klassischen chinesischen Akupunktur wird das Ohr als wichtiger Ausgangspunkt gesehen. So treffen sich dort alle Meridiane und so ist das Ohr mit allen Energieflüssen des Körpers verbunden. Etwa 20 Punkte sind in der traditionellen chinesichen Medizin bekannt, die den Zugang zu den Meridianen darstellen.

Die Ohrakupunktur nach Dr. Nogier und Michael Noack, wie ich sie betreibe, ist weniger eine Heilmethode als eine Reflexzonentherapie. Durch einen Stich oder eine andere Manipulation eines reflektorisch erregbaren Areals der Ohrmuschel wird ein energetischer und damit therapeutischer Effekt auf das Erfolgsorgan ausgelöst.

So zeigt sich im Laufe der Behandlung selbstständig ein Bild, das mir als Therapeutin den Weg weist. „Schwachstellen“ werden aufgezeigt und der Körper hilft sich selbst.

Kosten

Meine Ohrakupunkturbehandlung dauert in der ersten Sitzung ca. 1 Stunde. In dieser Zeit nehme ich einen ausführlichen Befund auf; sie werden behandelt und ruhen nach.

 

Suchtentwöhnung oder zur Gewichtsreduktion

Die Ohrakupunktur kann auch als Suchtentwöhnung oder zur Gewichtsreduktion angewendet werden. 80% der Patienten, die Nichtraucher sein wollen; werden es auch. Je nach Typ entscheiden wir gemeinsam in der Anamnese für welches Konzept wir uns entscheiden.

Die Raucherentwöhnung kostet Sie 250,- bis 300,- €

Die Ausleitung

Überall dort, wo sich traditionelle Lebensgewohnheiten ändern und Überernährung mit hohem Anteil an Fertignahrungsprodukten, in Kombination mit mangelnder Bewegung Einzug halten, nehmen Zivilisationskrankheiten deutlich zu.
Diese sind vor allem Herz­-Kreislauf­-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Arthrose, Allergien, aber auch immer mehr Befindlichkeitsstörungen.

2000 Jahre lang bestimmte die Annahme, dass eine fehlerhafte Säftemischung Ursache für verschiedene Krankheiten ist, das medizinische Denken. Heute würde man eher sagen, eine Überlastung des Stoffwechsels mit Stoffwechselendprodukten ist die Ursache. Erst im 19. Jahrhundert als Rudolph Virchow die Zellularpathologie auf den Plan rief und Medizin mit atemberaubender Diagnostik und Therapie detaillierter gestalten konnte, ging der Blick für die Gesamtheit verloren.
Mit modernen Medikamenten werden oft nur die Symptome behandelt, die Ursache für das Fehlhandeln des Organismus wird außer acht gelassen.

Ausleitende Therapien sind nicht nur Schröpfkopfbehandlungen ode Aderlässe, wie man vielleicht vermuten mag, sondern vielmehr auch die Ernährung mit Diätetik bis hin zum Heilfasten.

Das bedeutet, dass man über die verschieden Organsysteme, verschiedene grundlegende Störungen beheben kann, wenn sie richtig beeinflusst werden.

Noch bevor die diagnostischen Methoden der modernen Medizin die Anreicherung mit Stoffwechselendprodukten nachweisen kann, findet im molekularbiologischem Bereich eine Menge statt.
Dieser Prozess kann Monate bis Jahre andauern bevor eine klar definierbare Erkrankung ihr volles Bild zeigt.

Eine Ausleitung über die inneren Organe stellt die Basistherapie der Zivilisationskrankheiten dar.
Die Art der Erkrankung und die individuelle Disposition des Patienten zeigt über welches Organ ausgeleitet werden muss. In der Regel sind jedoch mehrere Organsysteme beteiligt.

Ausgeleitet wird mit verschieden Techniken über den Magen­Darm­Trakt, die Leber­ und Gallenwege, die Haut, die Lymphe, die Lunge, den Stoffwechsel, die Niere oder das Blut.

Der Aderlass

Der Aderlass wirkt entstauend für den Körper und nimmt die Blutfülle. Ideal bei Patienten, die „zuviel“ haben: Hypertonie, Hyperurikämie oder auch Hyperlipidämie. Ausserdem haben Aderlässe präventiven Charakter. Untersuchungen an der Unversität in Innsbruck haben gezeigt, dass Menschen, die 2x jährlich einen Aderlass von je 250 ml machen lassen, signifikant weniger Herzinfarkte oder Schlaganfälle haben.

Schröpfen

Hierbei wird über die Haut ausgeleitet. Stauungen im Gewebe sind oft deutlich in den Reflexzonen, aber auch über dem akut betroffenen Gelenk erkennbar und können so unblutig aber auch blutig entlastet werden.

Baunscheidtverfahren

In diesem Fall werden mit dem sog. Lebenswecker, einem speziellen Nadelinstrument, viele kleine oberflächliche Anritzungen der Haut vorgenommen. Diese werden im weiteren Verlauf mit einem bestimmten Öl eingerieben, verbunden und verbleiben so einige Zeit. Es kommt zu einer Hautreaktion und damit zu einer Immunstimulation, indem blockierte Antigen- Antikörperkomplexe reaktiviert werden.
Auch hier kommt es nicht so sehr auf den Namen der Erkrankung an um Indikation für das Baunscheidtieren zu sein. Viel mehr ist von Bedeutung, dass bei jeder Art Leiden, unerwünschte Stoffe den Organismus verlassen müssen.

Eigenbluttherapie

Bei der Eigenbluttherapie kommt es durch eine lokale Entzündungsreaktion , die mit allen Reaktionen einher geht, zu einer Mobilisierung der körpereigenen Abwehrkräfte. Somit wirkt sie auf das Immunsystem und das Vegetativum.
Die Eigenbluttherapie zeigt große Wirkung auf das Allgemeinbefinden. Viele Patienten fühlen sich nach der Behandlung vital, energiegeladen und leistungsfähiger. Der Schlaf wird länger und tiefer und auch depressive Zustände können durchaus positiv beeinflusst werden.
Bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises kann eine erhebliche Schmerzreduzierung erzielt werden. So kann die Einnahme von Schmerzmedikamenten sogar rückläufig sein.